Donnstetten

Römerstein

Meine Heimat.

Donnstetten

Der Ort ist einer der höchstgelegenen Alborte des Landkreises. Er liegt in einem Maarkessel, dessen Rand im Osten erhalten ist und sich halbkreisförmig um den Ort hinzieht; beim Aussichtsturm Römerstein erreicht er eine Höhe von 874 m. Donnstetten selbst liegt auf Basalt und Basalttuff, westlich vom Ort befinden sich noch drei Vulkanstellen.

Das Vorhandensein dieser wasserstauenden Schichten veranlasste schon die Römer zu einer Niederlassung, die Clarenna hieß und etwa 75 bis 200 n. Chr. bestand. Bei der heutigen Kirche wurden römische Brunnen gefunden, östlich vom Dorf ein Kastellbad mit Mauern aus Kalktuff und einem Heizkanal aus Basalttuffquadern. Nach allem was wir heute wissen war in Donnstetten ein römisches Kastell.

In der Alemannenzeit wurde Donnstetten wahrscheinlich von Zainingen aus neu als Ausbausiedlung gegründet oder übernommen. Seine erste urkundliche Erwähnung in einem Dokument des Klosters Lorsch liegt jedenfalls sehr früh, 776 als "Tunnesstate".

Kirchlich gehörte Donnstetten ursprünglich zu Zainingen, mit ihm kam es 1603 zu Württemberg. Im 15. Jahrhundert erhielt es eine eigene Georgskapelle, 1447 wurde eine eigene Pfarrei gegründet. Die Kirche ist gotisch, wurde 1828 verlängert, der Chor hat ein Rippenkreuzgewölbe.

Auch Donnstetten hat sich zu einem blühenden Albdorf entwickelt und es gelang, einige gewerbliche Betriebe und ein kräftiges Handwerk zu entwickeln. Landwirtschaft findet heute weitgehend nur noch in landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieben statt. Touristisch hat es sich vor allem durch den beliebten Skilift am Ortsrand einen Namen gemacht.