Römersteinturm

Römerstein

Meine Heimat.

Ortsnachricht

Aus dem Gemeinderat


TOP 1
Bekanntgaben
a) in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse

1. Erteilung einer Sanierungsgenehmigung in Böhringen 2. Aufstockung des Kindergartenpersonals

b) Sonstiges
1. Nachtragssatzung

Die Gesetzmäßigkeit wurde vom Landratsamt Reutlingen bestätigt. Bürgermeister Winter gab bekannt, dass der Nachtrag keiner Genehmigung bedarf.

TOP 2
Gebäudesanierungskonzept - Vorstellung der Architekturbüros

Die Verwaltung möchte eine Konzeption für ein gemeindliches Gebäudemanagement aufstellen. Ziel ist es, die kommunalen Gebäude einer Bewertung zuzuführen, um Informationen hinsichtlich Gebäudesubstanz und Sanierungsbedarf zu gewinnen. Daraus ableitend kann dann eine Priorisierung für die sukzessive Sanierung der kommunalen Gebäude vorgenommen und in den folgenden Haushaltsjahren abgearbeitet werden.
Neben der finanziellen Planbarkeit für künftige Jahre, entsteht so auch eine Verlässlichkeit hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung. Außerdem können Erkenntnisse für das neue kommunale Haushaltsrecht und der hierbei erforderlichen Bewertung der Gebäude gewonnen werden.

Die Verwaltung hat mit der Bitte um Abgabe eines Angebots für eine solche Konzeption mit drei Architekturbüros Kontakt aufgenommen:
Hartmaier + Partner, Münsingen
Ott Architekten, Laichingen
Riehle + Assoziierte, Reutlingen

Bei den Vorgesprächen hat sich herausgestellt, dass es unterschiedliche Detailierungsgrade gibt, mit der ein solches Gebäudesanierungskonzept erstellt werden kann. Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung dazu entschieden, den Architekturbüros zunächst die Möglichkeit zu geben, sich und die jeweilige Herangehensweise an das Projekt, vorzustellen.

Von den eingeladenen Architekturbüros war lediglich das Architekturbüro Ott aus Laichingen vertreten, die dem Gremium das Konzept einer Gebäudesanierungskonzeption vorstellte. Nach ausführlicher Beratung und Diskussion konnte das Architekturbüro Ott aus Laichingen beauftragt werden, ein Gutachten für ein Gebäudesanierungskonzept der Gebäude in Römerstein auf Stundenbasis zu vergeben.

TOP 3
Erweiterung Gemeinschaftsschule - Vorstellung der Architekturbüros

In seiner Sitzung vom 22.10.2016 hat der Gemeinderat beschlossen, dass die für den Betrieb der neuen Gemeinschaftsschule erforderlichen Anbauten durch die Gemeinde erfolgen sollen. Die für die Gemeinschaftsschule notwendigen Baumaßnahmen sollten im September 2018 (nach den Sommerferien für das Schuljahr 2018/2019) abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die erste 7. Klasse der Gemeinschaftsschule am Standort Römerstein unterrichtet.

Nach Aussage des mit der Raumplanung beauftragten Architekturbüros wird von einer ca. 9 monatigen Bauzeit ausgegangen.

Auch hier stellte sich das Architekturbüro Ott aus Laichingen vor. Herr Ott hatte zuvor mit Herrn Bizer und dem Bürgermeister einen Umgang in der Gemeinschaftsschule. Herr Bizer hat zudem ein Raumprogramm mitgeteilt. Das Architekturbüro hatte einen Vorentwurf geplant und hat dieses dem Gemeinderat vorgestellt.

Nach ausführlicher Beratung konnte einstimmig das Architekturbüro Ott aus Laichingen zur Planung der Erweiterung der Gemeinschaftsschule beauftragt werden.

TOP 4
Fundamente Erdrasengräber - Vergabe

Im Rahmen der neuen Friedhofskonzeption hat der Gemeinderat beschlossen, dass auf den Römersteiner Friedhöfen auch Bestattungen in Rasengräbern möglich sein sollen.
Nach einer Besichtigung vergleichbarer Rasengräber auf einem Friedhof in St. Johann hat man sich dazu entschieden, dass die Rasengräber mit einem Fundament ausgeführt werden sollen, um Grabsenkungen nach erfolgter Bestattung zu vermeiden.

Mit der Maßgabe, dass auf allen Römersteiner Friedhöfen Rasengräber angelegt werden sollen, hat das mit der Friedhofskonzeption beauftragte Büro Sigmund Freiraumplanung die arbeiten beschränkt ausgeschrieben. Dabei stellte es sich als zweckmäßig heraus, die erforderlichen Schlosserarbeiten gesondert zu vergeben, um im Kostenrahmen bleiben zu können.
Für die Fundamentarbeiten sowie die erforderlichen landschaftsgärtnerischen Arbeiten (für die Herstellung der Rasengräber auf allen Friedhöfen) gingen zwei Angebote ein. Die Fa. Kleinwächter, Münsingen, war dabei mit 16.324,30 EUR brutto der günstigste Anbieter. Das zweite Angebot beläuft sich auf 22.631,66 EUR brutto. Somit wird empfohlen, die Arbeiten an die Fa. Kleinwächter zu vergeben.

Für die Schlosserarbeiten gingen ebenfalls zwei Angebote ein. Dabei war die Fa. Ostertag, Münsingen, mit 1.055,05 EUR brutto der günstigste Anbieter. Das zweite Angebot beläuft sich auf 1.521,06 EUR brutto. Somit wird empfohlen, die erforderlichen Schlosserarbeiten an die Fa. Ostertag zu vergeben.

Es wurden folgende einstimmige Beschlüsse gefasst:
1. Die Herstellung der für die Rasengräber erforderlichen Fundamente, einschließlich landschaftsgärtnerische Tätigkeit, wird an die Fa. Kleinwächter, Münsingen, zum Preis von 16.324,30 EUR brutto vergeben.
2. Die erforderlichen Schlosserarbeiten werden an die Fa. Ostertag, Münsingen, zum Preis von 1.055,05 EUR brutto vergeben.

TOP 5
Bauangelegenheiten
a) Überdachung der vorhandenen Terrasse, Unter Wegen 2, Flst. 4744, Römerstein-Donnstetten

Der Ortschaftsrat hat dem Vorhaben zugestimmt. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis.

b) Neubau Wohnhaus mit Garage, Am Heimensteig 3, Flst. 4428, Römerstein-Zainingen
Der Ortschaftsrat hat der Abweichung der Firstrichtung sowie der Überschreitung der Traufhöhe beim Querbau nicht zugestimmt. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis.

c) Sonstige Bauangelegenheiten
Keine

d) Seit der letzten Sitzung genehmigte Bauvorhaben
Wurden zur Kenntnis gegeben.


TOP 6
Sonstiges, Anfragen

1. Befahrung Straßen durch Eagle Eye

Bürgermeister Winter führte aus, dass die Befahrung im Nachtragshaushalt auf insgesamt 80.000 € erhöht wurden. Insgesamt wurde jetzt festgestellt, dass 132 km befestigte Feldwege in der Gemeinde Römerstein vorhanden sind. Insgesamt werden sich die Kosten für diese Befahrung auf rund 100.000 € belaufen. Er führte jedoch weiter aus, dass es sich um keine außerplanmäßigen Ausgaben handle. Die Verbuchung könnte bei der jeweiligen Ausgabenstelle, insbesondere auch bei der Umstellung des Finanzwesens sowie bei der Feldwegsanierung verbucht werden.
Für die Beauftragung war Eile geboten, da die Befahrung an stand und bereits umliegende Gemeinden wie Bad Urach und Grabenstetten die Befahrung durchgeführt hätten. Zwischenzeitlich ist die Befahrung abgeschlossen. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis.
Aus dem Gremium wurden jedoch teilweise Bedenken laut, da dies nicht vorher im Gremium noch einmal beraten wurde. Allerdings verwies Bürgermeister Winter auf die Eilbedürftigkeit der Durchführung.

2. Waage Böhringen
Der Gemeinde liegt ein Angebot zur Reparatur der Waage von insgesamt 22.500 € vor. Zwischenzeitlich wurde ein weiteres Angebot zum Preis von 20.500 € eingeholt. Nach Gesprächen mit der Mühlengenossenschaft wurde von dort aus mitgeteilt, dass diese sich vorstellen könnten, sich an den Kosten mit rund ca.10.000 € zu beteiligen, wenn ein freies Wiegen oder ähnliches möglich wäre, somit eine Art zinsloser Kredit gewährt werde. Gemeindekämmerer Enßlin führte aus, dass in dem Angebot bisher zusätzliche Arbeiten wie Kranstellung, Entsorgung Beton usw. mit rund 2.500 € noch nicht enthalten wären.
Im Gremium wurden Bedenken hinsichtlich des Kredites der Mühle laut, weshalb angeregt wurde, noch einmal über eine Spende mit der Mühle zu reden.
Bei einer Enthaltung konnte beschlossen werden, die Firma zum günstigsten Angebot mit 25.500 € zu beauftragen. Der Ausbau der alten Waage ist von der Verwaltung noch zu regeln. Ebenfalls muss über die Spende mit der Mühle noch gesprochen werden. Auf jeden Fall soll dies keine Gegenleistung zur Folge haben.